Die Idee
Um die Lebensgrundlage für uns Menschen auf der Erde zu sichern, müssen wir die globale Erwärmung stoppen. Dies erfordert die schnelle Reduktion von Treibhausgasemissionen, in erster Linie den Verzicht auf fossile Energieträger.
Alle Bereiche in denen heute noch Benzin, Diesel, Erdgas oder Heizöl zum Einsatz kommen, brauchen schnell klimaneutrale Alternativen. Strom aus erneuerbaren Energien und grüner Wasserstoff, der hieraus gewonnen wird, sind dabei die richtige Antwort auf alle Fragen des Klimawandels.
Im Bereich der Mobilität müssen wir 14-mal schneller werden, um unsere Klimaziele 2030 zu erreichen. Batterieelektrische Antriebe sind mit Nachteilen behaftet und für viele Einsatzbereiche gänzlich ungeeignet, deshalb bleibt die Akzeptanz gering.
Das Konzept
Um die Verfügbarkeit von grünem Wasserstoff in Deutschland zu beschleunigen, errichten wir ein Netz von autarken Produktions- und Tankanlagen. So schaffen wir zeitnah die fehlende Alternative zu batterieelektrischen Antrieben im Verkehrssektor.
Dazu bilden wir vor Ort Interessengemeinschaften aus Bürgern, Unternehmen und Kommunen. Diese lokalen Netzwerke agieren und profitieren gemeinsam.
Die Erzeugung von Energie geschieht dadurch künftig vor Ort, unabhängig von Importen und Zulieferungen. Gleichzeitig erreicht die Effizienz unserer Anlagen bis zu 100%.
Wir produzieren regional
und alle profitieren optimal.
Unser Grundgedanke
Lokale Ökosystem
Energiegewinnung, Wasserstofferzeugung und Tankstelle an einem Ort
Solarenergie
Solarenergie ist für uns die wichtigste Energiequelle zur Erzeugung von grünem Wasserstoff. Dabei setzen wir zunächst auf die Nutzung vorhandener Dach- und versiegelter Freiflächen. Später werden wir auch Grünflächen einbeziehen. Dabei verfolgen wir zusätzliche ökologische Ziele, wie die naturnahe Haltung von Nutztieren oder die Schaffung geschützter Reservate für Pflanzen und Insekten.
Windkraft
Windenergie ist eine unverzichtbare Quelle für die Gewinnung von grünem Wasserstoff. Da Genehmigungsverfahren in diesem Bereich heute noch aufwändig und zeitraubend sind, werden Anlagen in Betrieb gehen, ohne dass die Windkraftanlagen bereits fertiggestellt sind. Durch den Zeitversatz ergibt sich allerdings die Möglichkeit, Produktionskapazitäten sukzessive an eine steigende Nachfrage anzupassen.
Die Tankstelle
Elektrolyser & Tankstelle
- Wir bieten ausschließlich grünen Wasserstoff in den heute üblichen Druckstufen 350 bar für Busse und LKW, sowie 700 bar für PKW an.
- Die Anlagen betreiben wir weitesgehend ohne Personal.
- Wartung und Servie erledigen lokale Fachdienstleister.
- Durch unser starkes Netzwerk unterstützen wir unsere Partner vor Ort u.a. bei folgenden Themen:
- Umrüstung von Diesel auf Wasserstofftechnologie.
- Neubeschaffung von LKW, Bussen und PKW mit Brennstoffzellentechnologie.
- Beratung und Beantragung staatlicher Förderpogramme.
- Attraktive pay-per-use Modelle für die Flotten unserer Kunden.
Unsere Kunden
Unternehmen
Die Unternehmen der Region zählen zu unseren wichtigsten Partnern. Als Firstmover nutzen sie grünen Wasserstoff zu besonderen Konditionen, um ihre PKW- und LKW-Flotten zu dekarbonisieren. Zusätzlich haben sie Zugriff auf unsere anderen Angebote wie Nahwärme, grünen Strom und Sauerstoff.
Kommunale Fahrzeuge
Kommunale Fahrzeugflotten haben als Abnehmer von grünem Wasserstoff ein großes Potenzial. Hier stehen der ÖPNV aber auch die Müllentsorgung, die Straßenreinigung, die Feuerwehr und die Polizei im Fokus. Da das Angebot an Nutz- und Sonderfahrzeugen beständig wächst, stehen wir Interessenten mit einem soliden Marktüberblick und Hilfe bei der Beantragung von Fördermitteln zur Seite.
PKW & Leichte Nutzfahrzeuge
Ein wichtiger Bereich für den Einsatz von grünem Wasserstoff in der Mobilität sind leichte Nutzfahrzeuge. Hier sprechen wir Paketdienstleister und Handwerker an, denken aber auch an Kleinbusse für Krankentransporte und Sonderfahrten. PKW von Taxibetrieben und Fahrschulen, aber auch private PKW sind als Vertragskunden willkommen. Mit attraktiven und langfristig stabilen Preisen begleiten wir alle in eine saubere Zukunft.
So steigern wir die Effizienz: wir nutzen alle Produkte!
Wärmenetz
Bei der Herstellung von grünem Wasserstoff durch Elektrolyse entsteht Wärme, die heute meist ungenutzt bleibt. Wir stellen diese Energie Abnehmern in der Nähe zur Verfügung. So vermeiden wir zusätzliche Emissionen und erhöhen die Effizienz unseres Energieeinsatzes.
Kläranlage
Oft wird vergessen, dass bei der Elektrolyse von Wasser erhebliche Mengen an hochreinem Sauerstoff anfallen. Sauerstoff wird heute in vielen industriellen Prozessen in großen Mengen benötigt. Wir geben unseren Sauerstoff an regionale Partner wie Kläranlagen und Industriebetriebe ab. Auch hier setzen wir auf regionale Netzwerke mit kurzen Wegen zu fairen Bedingungen.
Freundschaft hört beim Geld nicht auf!
Bürgerbeteiligung
Es ist unser Ziel, Bürger und Bürgerinnen vor Ort mitzunehmen. Dazu legen wir u.a. regionale Beteiligungsfonds auf. So erhalten alle die Möglichkeit, die Mobilitätswende aktiv zu unterstützen und finanziell zu profitieren. Die Wertschöpfung bleibt in der Region und das entstehende Wir-Gefühl wirkt positiv auf unsere Projekte.
Regionale Banken
Die örtlichen Kreditinstitute sind neben den Beteiligungsfonds die zweite Säule unserer regionalen Finanzierungsstrategie. Etwa zwei Drittel des Investitionsvolumens wird fremdfinanziert.
Wasserstoff
Wasserstoff ist das häufigste Element im Universum. Auf der Erde ist er in unvorstellbar großen Mengen vorhanden, überall da wo Wasser ist – in Seen, Flüssen und Ozeanen. Wasserstoff ist der ideale Energieträger der Zukunft. Aus erneuerbaren Energien überall leicht herzustellen, kann er wie ein fossiler Brennstoff zum Heizen und in Verbrennungsmotoren genutzt werden. Dort verbrennt er emissionsfrei wieder zu Wasser. Ein perfekter Kreislauf!
Mit Hilfe von Brennstoffzellen wird aus Wasserstoff wieder elektrische Energie. Diese kann ins Stromnetz gespeist oder mobil genutzt werden um Schiffe, Züge, LKW, Busse und PKW zu bewegen.
Die ‚Farben‘ des Wasserstoffs
Wasserstoff ist ein farb- und geruchloses Gas. Nach Art seiner Gewinnung ordnet man jedoch verschieden Farben zu.
Grüner Wasserstoff …
… ist klimaneutral. Er wird aus erneuerbaren Energiequellen wie Sonne, Wind und Wasserkraft gewonnen. Weder bei der Produktion noch bei der Verbrennung entsteht klimaschädliches CO₂
Gelber Wasserstoff …
… wird aus Solarenergie gewonnen.
Pinker Wasserstoff …
… wird aus Atomstrom gewonnen. Es entsteht zwar kein klimaschädliches CO₂ – der Strom ist jedoch extrem teuer und die Technik birgt schwer kalkulierbare finanzielle und ökologische Risiken.
Blauer Wasserstoff …
… wird aus fossilen Brennstoffen gewonnen. Der Idee nach soll das dabei frei werdende CO₂ abgeschieden und unterirdisch gespeichert werden. Die Technik gilt als unausgereift und unzuverlässig.
Türkiser Wasserstoff …
… ist klimaneutral, wenn bei der Herstellung durch Methanpyrolyse erneuerbare Energie verwendet wird. Dabei wird Methan thermisch gespalten und es entsteht fester, dauerhaft gebundener Kohlenstoff.
Grauer Wasserstoff …
… wird aus fossilem Methangas durch Dampfreformierung gewonnen, wobei große Mengen CO₂ in die Atmosphäre freigesetzt werden.
Schwarzer Wasserstoff …
… wird aus fossiler Steinkohle gewonnen, wobei große Mengen CO₂ freigesetzt werden.
Brauner Wasserstoff …
… wird aus fossiler Braunkohle gewonnen und hat die schlechteste CO₂-Bilanz im gesamten Wasserstoffspektrum.
Glauben Sie nicht alles was Sie hören!
Wasserstoff ist teuer
Grüner Wasserstoff wird gerne als Champagner der Energiewende bezeichnet. Wir teilen diese Ansicht nicht. Mit unserem Ansatz können wir heute grünen Wasserstoff günstiger anbieten, als der aus Erdgas erzeugte graue Wasserstoff aktuell an Tankstellen kostet. Da es also grüner und günstiger geht sagen wir: Champagner für alle!
Wasserstoff ist flüchtig
Wasserstoff ist tatsächlich kleiner und leichter als alle anderen Elemente des Periodensystems. In Stahlflaschen und -tanks lässt er sich beliebig lange verlustfrei lagern und transportieren. In Zukunft werden wir große Mengen grünen Wasserstoffs über das bestehende Gasnetz transportieren und verteilen. Wasserstoff lässt sich zudem wie Erdgas in unterirdischen Gasspeichern lagern. Alles in allem ist die notwendige Ertüchtigung der Infrastruktur kein Hexenwerk und bereits in vollem Gange.
Wasserstoff lässt sich schlecht transportieren
Gasförmiger Wasserstoff lässt sich in Stahltanks problemlos über weite Strecken transportieren und langfristig verlustfrei lagern. Für mobile Anwendungen werden aus Gewichtsgründen leistungsfähige Verbundwerkstoffe eingesetzt, die genauso zuverlässig sind. Der Transport von flüssigem Wasserstoff erfolgt bei -253° C. Dies erfordert jedoch eine hervorragende thermische Isolation des Transportbehälters. Daneben gibt es verschiedene Möglichkeiten, grünen Wasserstoff an ein Trägermedium zu binden. Danach kann er als Flüssigkeit bei Raumtemperatur über weite Strecken transportiert werden.
Wasserstoff lässt sich schlecht lagern
In Stahlflaschen und -tanks lässt sich Wasserstoff beliebig lange verlustfrei lagern. Bald schon werden wir Wasserstoff auch in großen Mengen in unterirdischen Kavernen speichern.
Wasserstoff ist gefährlich
Wasserstoff ist genauso sicher wie fossile Energieträger. Häufig wird in den Medien allerdings die Angst vor einer grünen Wasserstoffwirtschaft geschürt, oft verbunden mit dem Verweis auf das Hindenburg-Unglück oder den allbekannten Knallgasversuch. Wenn man bedenkt, dass wir längst eine umfassende Wasserstoffwirtschaft haben, die seit Jahrzehnten ohne größere Pannen oder Unfälle funktioniert, sind Befürchtungen hierhin gehend unbegründet. Die bevorstehende Umstellung vom klimaschädlichem grauen Wasserstoff auf grünen Wasserstoff birgt keine zusätzlichen Gefahren.
Wasserstoffherstellung ist energieintensiv
Wenn es um die Herstellung von grünem Wasserstoff durch Elektrolyse geht, ist die Aussage falsch. Nach dem 1. Hauptsatz der Thermodynamik gilt, dass die Energie in einem geschlossenen System erhalten bleibt. Wie bei anderen chemischen Prozessen wird allerdings Wärme freigesetzt. Wir verwerten diese Wärme weiter, etwa zum Heizen oder zur Brauchwasserzubereitung. Die Herstellung von Wasserstoff aus fossilen Rohstoffen wie Erdgas ist dagegen tatsächlich energieintensiv und klimaschädlich.
Wasserstofffahrzeuge sind ineffektiv
Vergleicht man die Effizienz von Verbrennungsmotoren mit der von Elektrofahrzeugen, dann ist die Bilanz der Verbrenner signifikant schlechter. Das liegt daran, dass große Teile der in fossilen Kraftstoffen enthaltenen Energie beim Verbrennen als Abwärme verloren geht.
Elektromotoren verwandeln etwa 95% der elektrischen Energie in Bewegung. Bei Verbrennungsmotoren liegt der Wirkungsgrad im niedrigen zweistelligen Bereich. Zudem gewinnen Elektrofahrzeuge Bewegungsenergie beim Bremsen zurück, was ihre Effizienz noch einmal steigert.
Es gibt allerdings diverse Unterschied zwischen batterieelektrischen Fahrzeugen (BEV) und solchen, die mit Wasserstoff bzw. Brennstoffzelle (FCEV) fahren. Im PKW-Bereich liegt der Unterschied für den reinen Energieverbrauch pro 100 Km für BEV etwas günstiger.
Wir – Das Team
Wolfgang Möß
Founder – CEO
Er ist Visionär und Initiator der Idee, ein Netz von autarken Produktions- und Tankanlagen für grünen Wasserstoff zu errichten.
Als Psychologe und Coach motiviert er seit langem erfolgreich Menschen, ihre gesamte Energie in sinnvolle Ziele zu investieren. Durch seine Kontakte mit besten Beziehungen in alle relevanten Bereiche, bringt er die richtigen Akteure zusammen und agiert erfolgreich als Stratege und Netzwerker.
Elias Kuby
Founder – Strategic Advisor
Als Unternehmer mit umfassenden Kenntnissen in den Bereichen Bau und Logistik verfügt er über weitreichende Erfahrung in der Neuausrichtung, Strukturierung und Skalierung von Unternehmen.
Aus einer Idee Realität werden zu lassen, das richtige Setup und Business Modell zu entwicklen, ist seine Passion.
In verschiedenen MP-Funktionen war er für Jahresumsätze von 30 Millionen Euro mit mehr als 300 Mitarbeitern verantwortlich.
Prof. Dr. von Unwerth
Scientific Advisor
Der Leiter der Professur Alternative Fahrzeugantriebe an der TU Chemnitz und des nationalen Wasserstoffzentrums, das gerade durch eine Bundesförderung von 72,5 Mio. Euro dort entsteht, hat sich als Entwicklungsingenieur für Brennstoffzellen dem Thema Wasserstoff bereits vor mehr als 20 Jahren verschrieben.
Daneben ist er Gründer und CTO der FCP Fuel Cell Powertrain GmbH und Vorsitzender des Wasserstoff- und Brennstoffzellenclusters ‚HZwo‘ in Sachsen.
Dr.-Ing. David Wenger
Technical Advisor
Er ist Geschäftsführer der Wenger Engineering GmbH, mit der er weltweit Wasserstoffanlagen entwickelt, plant und umsetzt. Als Co- Geschäftsführer der Mission Hydrogen GmbH steuert er eines der weltweit größten Branchen-Netzwerke.
Mit über 18 Jahren Erfahrung in der Wasserstoffindustrie ist er für uns ein kreativer Lösungsarchitekt und Generalunternehmer für den Bau unserer Anlagen und fungiert dabei als Kontakt zu allen wichtigen Industriepartnern.
Annegret Lewak
Technical Advisor
Gründerin und Geschäftsführerin der LEWAK greenprojects GmbH. Leidenschaftlich setzt sie sich für eine dezentrale Energiewende ein, an der auch die Bürger partizipieren.
Sie plant und realisiert große PV-Projekte und berät Unternehmen wie Privatleute hinsichtlich einer ganzheitlichen, sektorübergreifenden energetischen Transformation. Ihre breit gefächerte Ausbildung und jahrelange Erfahrung im Bereich Erneuerbarer Energien machen sie zur idealen Ergänzung unseres Teams.
Investoren
Private und institutionelle Investoren sind bei HY42 willkommen. Bitte nehmen Sie Kontakt auf für weitere Informationen.